Wunden an mehreren Körperstellen des Wanderleiters, ein weithin baumloser Harz fast ohne sprudelnde Bergbäche, aber durchaus glückliche Langstreckenwanderer:
So lässt sich der 16. Harz-Hunderter-Extrem von Seesen über den Brocken nach Eisleben zusammenfassen.
Zum zwölften Mal gelang zwei Teilnehmern des 16. Harz-Hunderters Extrem am vergangenen Wochenende die Überquerung des Harzes in seiner größten West-Ost-Ausdehnung im Rahmen einer Nonstopwanderung mit zwei Nächten ohne Schlaf. Antje Otte-Hartig aus Nordhausen sowie Lutz Hollerbuhl aus Sangerhausen hatten sich mit der Route Seesen-Straßberg für die schwierigere der beiden möglichen 100 km-Abschnitte entschieden, denn die Anstiege auf den ersten 46 Kilometern von Seesen über das Torfhaus zum Brocken, sind ungleich größer, als zwischen dem Brocken und Eisleben, ebenfalls rund 100 Kilometer, wo es aber tendenziell bergab geht.