Klettergebiete

In Halle und Umgebung gibt es viele Möglichkeiten dem Klettern und Bouldern nachzugehen. Bei den im Folgenden beschriebenen Gebieten handelt es sich um eine Auswahl. Detaillierte und vollständige Informationen über die Klettergebiete erhaltet Ihr in den Kletter- und Boulderführern des Geoquest- Verlages.

Gut zu erreichende Klettergebiete in mittlerer Entfernung wären das Elbsandsteingebirge, der Thüringer Wald, das Vogtland, die Fränkische Schweiz oder der Harz. Let`s Rock!

Übersichtkarte von der IG Klettern erstellt von Bjoern Olausson.

Mittelpunkt des Klettersports in und um Halle ist wohl der Aktienbruch bei Löbejün, ein ehemaliger Porphyrsteinbruch mit bis zu 40m hohen Wänden. Das Gebiet wird von den beiden Vereinen DAV Sektion Halle und der IG Klettern Halle/Löbejün betreut.

Bitte beachtet die Benutzungsregeln und die Kletterordnung, u.a.:

  • Nutzungsberechtigt sind Mitglieder der Vereine DAV und IG-Klettern
  • als Umlenkung eigenes Material verwenden, Bühler-Haken und Ringe nicht durchschleifen
  • beim Klettern ist Aufmerksamkeit geboten (Seillänge, Hakenabstände, Partnercheck, Nachbarseilschaft usw.)
  • Kletterkurse nur nach Absprache mit den Vereinen keine neuen Feuerstellen anlegen, Holz mitbringen

Der Steinbruch ist Eigentum der SH-Naturstein GmbH, den Anweisungen des Personals ist deshalb zu folgen, das Betriebsgelände ist nicht zu betreten, auf Sauberkeitund und die in der Beschilderung vor Ort veröffentlichten Regeln sind einzuhalten. Das Zelten im Steinbruch ist nicht gestattet!

Im Klettergarten unterhalb der Kapelle gibt es gut abgesicherte Routen im leichten bis mittleren Schwierigkeitsgrad, sowie einige (Boulder-) Nüsse zu knacken. Den Schlüssel für das Tor gibt es in der Apotheke im Ort. Ausserdem findet ihr im grossen und kleinen Bruch am Gützer Berg weitere Möglichkeiten zur Betätigung in der Vertikalen.

Am Petersberg befindet sich der an der Südseite gelegenen Goethebruch (Helm aufsetzen, Zugang über die westliche Anwohnerstrasse) und der auf der Nord-West-Seite des Petersberges gelegene Krosigker Bruch (hier gibt es auch einen kleinen Übungsklettersteig).

Porphyrsteinbrüche bei Hohburg in der Nähe von Leipzig, die durch die Leipziger DAV Sektion betreut werden.

Südlich vom Hauptbahnhof in Halle befindet sich der Thüringer Bahnhof, eine lang gezogene Grün- und Freizeitfläche der Stadt. Dort gibt es eine ganze Reihe künstlicher Outdoor-Kletteranlagen, der Fette Kletter–Turm, die Bouldercobra, etwas weiter südlich noch die Mitropawand sowie noch ganz neu – im Sommer 2020 eingeweiht – der künstliche überdachte IG-Kletterturm.

Hier gibt es schöne Kletter- und Bouldermöglichkeiten. Nutzungsberechtigt sind die Mitglieder der Vereine DAV und IG-Klettern. Bitte achtet auf Sauberkeit und räumt auch mal den Dreck der andern weg. Am neuem IG-Kletterturm sind nur IG Miglieder nutzugsberechtigt.

Direkt an der Saale nahe des Lehmannfelsens finden wir drei Klettersektoren, die gerade im höheren Schwierigkeitsgrad mit interessanten Kletterrouten brillieren. Musste man früher die umliegenden Steinbrüche oder den Bereich am Thüringer Bahnhof aufsuchen, so kann man mittlerweile direkt im Herzen der Stadt erste interessante Klettererfahrungen sammeln und nach erfolgreicher Kletterei einen Sprung in die Saale wagen. Hierbei bitte stets darauf achten, dass ein Helm am Mann – und natürlich auch an der Frau – ist. Brüchig ist das Gesteinsmaterial, gerade im oberen Bereich der Felswand, und garantiert diverse Unsicherheiten und eine gewisse Steinschlaggefahr!

Im Großem Galgenberg gibt es drei Sektoren (Nordwand, Alpine Trainingswand, Oktoberwand), die vom leichterem bis zum schrierigerem Grad jedes Kletterherz höher schlagen lässt.

In der Nähe, auf dem Gelände der HASI gibt es den Sektor „HalliGalli“. Dieser Sektor bietet bis zu 15 Routen im höherem Schwierigkeitsgrad.

Helm tragen ist hier Pflicht, da es im oberen Bereich brüchiges Gesteinsmaterial geben kann.

Eine sehr gute Seite vom DAV ist die Felsinfoseite.